Haben Sie schon einmal überlegt, sich freiwillig zu engagieren? Sich für Ihre Mitmenschen einzusetzen? Anderen eine Freude zu bereiten? Bei uns haben Sie die Möglichkeit, Senior:innen sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die von einer Behinderung betroffen sind, in ihrem Alltag zu begleiten. Sie helfen dabei, Kontakte zu knüpfen und werden auch selbst zu einer gern gesehenen Bezugsperson. So machen Sie einen echten Unterschied im Leben der von Ihnen betreuten Person. Und auch Sie selbst werden erfahren, wie sinnstiftend die geschenkte Zeit eines Ehrenamts sein kann.
Zur persönlichen Begleitung suchen wir Menschen, die
Sehen Sie hier "Lisa und Hündin 'Holly' im Einsatz" im Hamburg Journal (Foto: NDR/ Arman Ahmadi )
Sehen Sie hier einen Beitrag in TideTV über das Quartiersprojekt
Auf Ihre ehrenamtliche Tätigkeit bereiten wir Sie selbstverständlich gut vor. Außerdem erhalten Sie eine gezielte und kontinuierliche Unterstützung, zum Beispiel durch
„Spätestens die Pandemie hat uns gezeigt, dass es im Leben vor allem auf den Kontakt zu anderen Menschen ankommt. Auch mir mit Anfang 20 ist die Wichtigkeit von Miteinander nochmal sehr deutlich geworden. Ich studiere an der Uni Hamburg und drei Semester Online-Lehre haben an mir gezerrt.
In den letzten zwei Jahren wurde viel über Rücksicht und Achtsamkeit geredet. Es wurde davon gesprochen, sich bewusster mit Menschen auseinanderzusetzen. Gerade im Bereich der Pflege wurde deutlich, dass vieles nicht gut läuft. Im Zuge all dieser Gedanken habe ich mich entschlossen, selbst mit anzupacken. Ich hatte den Drang, anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Ehrenamtliches Engagement ist dafür die wohl beste Möglichkeit. Denn wenn man sich ehrenamtlich engagiert, tut man das nicht aus materiellen Gründen. Man tut es, weil man es tun möchte.
Für mich persönlich ist der wöchentliche Einkauf keine große Sache. Für Menschen, die zum Teil schon über 90 Jahre alt sind, ist ein Einkauf hingegen eine große Herausforderung. Deshalb bin ich gerne ehrenamtlicher Fahrer für die wöchentlichen Einkaufsfahrten hier auf der Anscharhöhe. Dabei geht es mir nicht nur darum, die älteren Menschen zum Einkaufen zu fahren, sondern auch darum Gespräche zu führen und zuzuhören.
Mir persönlich bereitet es Freude zu sehen, dass man tatsächlich in ganz alltäglichen Situationen ohne großen Aufwand helfen kann. Ich denke, gerade ältere Menschen haben diese Hilfe und Unterstützung verdient.“
„Mein Name ist Lisa Kupfer, ich bin 30 Jahre alt, arbeite bei einer großen Firma im IT-Umfeld und ich habe einen 1,5 Jahre alten Hund namens Holly. Seit Anfang 2021 übe ich ein Ehrenamt auf der Anscharhöhe aus. Dabei treffe ich mich einmal in der Woche mit Nadine, einer Klientin der Ambulanten Assistenz-Dienste & des Treffpunkt Grünland.
Zu Beginn meiner Tätigkeit habe ich mit Kristin Kölln, der Teamleitung der Ambulanten Dienste, gesprochen, um ein bisschen mehr über die Organisation und die Menschen vor Ort zu erfahren. Dann haben wir uns zu dritt getroffen und erstmal „beschnuppert“ – besonders natürlich Holly. Und weil wir uns gleich gut verstanden haben, haben wir ausgemacht, dass wir das regelmäßig wiederholen und gemeinsam Dinge unternehmen. Die Termine stimmen wir dann einfach so ab, wie es für beide passt.
Warum ich mich hier engagiere? Zuallererst: Weil es mir Spaß macht! Wenn wir zusammen unterwegs sind, wird viel gelacht und Nadine und ich verstehen uns gut. Und auch Holly freut sich immer sehr über die gemeinsamen Spaziergänge und darüber, dass Nadine mit ihr spielt. Außerdem ist mein Antrieb, dass mehr Menschen so etwas einfach mal ausprobieren und Kontakte knüpfen, damit der Umgang mit behinderten Menschen irgendwann total selbstverständlich ist.
Ich glaube, nur dadurch, dass uns der Andere im täglichen Leben nicht begegnet, entstehen Unsicherheiten und Vorbehalte. Aber das können wir als Gesellschaft überwinden, wenn Berührungspunkte aktiv geschaffen werden und wir erleben, dass persönliche Verbindungen entstehen.“